Clubausflug 2003 Pilatus 05.07.2003
Es ist Samstag der 5. Juli 2003, 7.30 Uhr.
Der Hof der Familie Volkart füllt sich mit Personen, die auffällig gelbe T-Shirts tragen. Es sind die Jekamiler, die zusammen auf die Reise gehen. In der Scheune stehen Tische mit Kaffee, Orangensaft und Gipfeli, für eine Stärkung vor dem „Marsch“. Man hörte immer wieder die Frage:,, Was wetsch für es Sandwich? Es hät Chäs, Fleischchäs, Schinke und Salami“, es waren Mütter die mit Ihren Kindern ein Sandwich für den Lunch aussuchten. Nachdem sich alle auch noch ein Getränk geschnappt hatten und der Rucksack der Familie Jud wieder einigermassen trocken war, brachen wir auf. An der Nöschikoner Bushaltestelle wurden die Billete verteilt und auf den Bus gewartet, der uns nach Oberglatt brachte.
Von Oberglatt ging es nach Zürich. Dort erwartete uns der Stress pur: Mit dreizehn Kindern und dem Gepäck durch den ganzen HB zum Gleis 54, ob das zu schaffen ist? - Ja, pünktlich auf die Sekunde waren alle im Zug und machten es sich bequem. Im Zug wurden wir schon sehnsüchtig von Otti und Heidi erwartet. Nach einiger Zeit beehrte uns der Billetkontrolleur mit seiner Anwesenheit. Natürlich hatten wir ein Kollektiv, dass Thommy ihm gleich unter die Nase hielt.
In Thalwil stiessen noch René und Ruth mit Joël sowie Jonny und Pia zu uns.
In Luzern hiess es dann ins Schiff umsteigen, das nach Hergiswil fuhr. Auf dem Schiff wehte der Wind und die kleinen und grossen Kinder fanden Gefallen an den Möwen, die nebenher flogen. In Hergiswil angekommen, ging es in die Glashütte, aber vorher wurden noch die leckeren Fleischli - Sandwiches gegessen.
Um 12.15 Uhr wurden wir durch die Glasi geführt und konnten anschliessend verschiedene Glasspiele ausprobieren.
Es ging weiter mit dem Car. An der Seilbahnstation „Fräkigaudi“ sollten wir uns in Achtergruppen aufteilen, was nicht immer der Fall war, gälled...;-)!
Nach der spektakulären Seilbahnfahrt begann der dreissig minütige „Marsch“ auf den schon alle warteten. Wir wanderten zum Gasthaus Fräkmünt - Alp. Nach dem Abladen des Gepäckes, ging’s ab auf die Rodelbahn, auf der wir eine Stunde lang nach Herzenslust rodeln durften. Das Rodeln war auch nicht ganz ungefährlich, gäll Hansruedi...!
Gegen neunzehn Uhr begaben wir uns zu Tisch und liessen uns von den leckeren Salaten, diversen Grillwaren und einem Schluck Rot – oder Weisswein verführen. Die einen genossen den Wein in vollen Zügen...;-)! Morgens um zwei Uhr haben sich auch die letzten zu Bett gelegt.
Der Duft des frischen Kaffees lockte am Sonntagmorgen auch die letzten Schlafmützen aus dem Bett. Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere sieben Sachen zusammen und begaben uns vor das Gasthaus. Einige waren voreilig und fuhren mit dem kleinen zehn Meter Liftli in Richtung Rodelbahn, es war nur leider der falsche Weg und sie mussten wieder umkehren.
Es ging weiter über Stock und Stein durch den Wald bis nach Krienseregg, wo wir an einer Feuerstelle und einem grossen Spielplatz von Arno, Rita, Luci, Christine und Rox erwartet wurden.
Wir stürzten uns mit Heisshunger auf die Würste, Chips und Brötli. Nach dem Mittagessen gab’s noch ein Glacé zur Stärkung für den Heimweg. In der vierer Gondelbahn fuhren wir nach Kriens. Mit dem öffentlichen Bus bewegten wir uns Richtung Luzerner Bahnhof.
Ab in den Zug nach Zürich, Gepäck abladen und entspannen. Nach fünfundvierzig Minuten kamen wir in Zürich an . Endlich kam der Zug, in den wir uns unter die Leute mischten oder besser gesagt zwängten. In Oberglatt wechselten wir auf den Bus, der uns nach Niederglatt brachte.
So der letzte „Marsch“ begann. Wir mussten den Bühlstrassehang hinauf und ins Zelgli runter. Dort erwarteten uns unsere Auto und Velos. Müde (von einer fast schlaflosen Nacht) aber zufrieden machte sich jeder auf den Heimweg.
Alexandra